Hafengesundheit
Unsere hauseigene Zollabfertigungs- und Hafengesundheitsabteilung bietet Beratung zu Hafengesundheitskontrollen und -beschränkungen für nach Großbritannien importierte Lebensmittel.
Hafengesundheitskontrollen
Lebensmittel und Futtermittel, die nach Großbritannien importiert werden, unterliegen häufig den Kontrollen und Beschränkungen der örtlichen Hafenbehörden. Diese Hafenbehörden sind in den meisten Fällen die britischen Kommunalbehörden, in deren Zuständigkeitsbereich sich ein Hafen oder Flughafen befindet.
Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der öffentlichen Gesundheit, der Umwelt und der Tiergesundheit im Vereinigten Königreich. Zu den Hafenkontrollen gehören unter anderem Inspektionen importierter Lebensmittel durch qualifiziertes Fachpersonal wie Hafenärzte und Tierärzte.
Ein schneller und effizienter Prozess
Bei der Abwicklung von Sendungen, die den gesundheitlichen Beschränkungen des Hafens unterliegen, setzen wir unsere Expertise ein, um einen schnellen und effizienten Prozess zu gewährleisten und unsere Kunden über den Status ihrer Sendung in jedem Schritt auf dem Laufenden zu halten.
Wir haben Leitfäden für gängige Importe entwickelt, die den Hafengesundheitskontrollen unterliegen, und unsere hauseigene Zollabfertigungs- und Hafengesundheitsabteilung steht Ihnen für alle Fragen zur Verfügung und verfügt über jahrelange Erfahrung im Umgang mit diesen Vorschriften.
Bio-Produkte
Grenzkontrollen werden für importierte Bioprodukte durchgeführt, um die Einhaltung der Bio-Produktstandards zu überprüfen und so deren legalen Verkauf in Großbritannien sicherzustellen. Diese Standards dienen dem Schutz von Herstellern und Verbrauchern gleichermaßen.
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Importe von Bioprodukten unterliegen Grenzkontrollen, um sicherzustellen, dass die Lieferungen den Bio-Standards entsprechen. Diese Standards müssen erfüllt sein, damit Produkte in Großbritannien legal als Bio verkauft werden dürfen. Dies dient dem Schutz von Herstellern und Verbrauchern.
Alle als Bio importierten und zum Verzehr bestimmten Lebens- und Futtermittel müssen dieser Gesetzgebung entsprechen.
Die geltenden Gesetze verlangen die Vorlage eines Bio-Zertifikats, das anschließend (gegen eine zusätzliche Gebühr) von der zuständigen Hafenbehörde an der Grenze überprüft wird, bevor die Waren in den freien Verkehr gelangen.
Aktuell handelt es sich bei dieser Zertifizierung um das elektronische Inspektionszertifikat (e-CoI), das über TRACES NT (Trade Controls and Expert System) erstellt wird. Obwohl es sich um ein elektronisches System handelt, muss der Hafenbehörde zur Überprüfung ein gedrucktes Original-Inspektionszertifikat vorgelegt werden, das von der ausstellenden Behörde abgestempelt und unterschrieben ist.
Alle Bio-Importe unterliegen einer Dokumentenprüfung. Einige Importe werden zudem für weitere Identitätsprüfungen und/oder physische Untersuchungen ausgewählt, um die Einhaltung der Vorschriften zu bestätigen.
Britische Importeure müssen sich bei TRACES NT registrieren, um die Meldung und Genehmigung von Bio-Sendungen zu ermöglichen.
Für weitere Informationen zu den Bio-Vorschriften wenden Sie sich bitte an unsere hauseigene Zollabfertigungs- und Hafengesundheitsabteilung.
Weitere Hinweise können auch vom Ministerium für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten (DEFRA) eingeholt werden:
www.gov.uk/guidance/organic-products-import-them-into-the-uk
Produkte tierischen Ursprungs (POAO)
Als Produkte tierischen Ursprungs gelten Waren, die aus Tieren gewonnen werden oder tierische Bestandteile enthalten, einschließlich Nahrungsmittel für den direkten menschlichen Verzehr und damit verbundene Nebenprodukte.
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Waren, die aus Tieren gewonnen werden oder Zutaten tierischen Ursprungs enthalten, werden als Produkte tierischen Ursprungs (POAO) bezeichnet. Dazu gehören Lebensmittel für den direkten menschlichen Verzehr sowie Nebenprodukte.
Importeure müssen für bestimmte Arten von POAO detaillierte Verfahren einhalten. Es müssen Nachweise über spezifische veterinärmedizinische oder gesundheitliche Untersuchungen vorgelegt werden, um die Einfuhr der Produkte nach Großbritannien zu gewährleisten. Je nach Klassifizierung können weitere Dokumente erforderlich sein.
Wenn Sie beabsichtigen, POAO-Einfuhren durchzuführen, sollten Sie die Einfuhrbestimmungen sorgfältig prüfen, bevor die Waren transportiert werden, da Sendungen, die von der Hafenbehörde zurückgewiesen werden, entweder reexportiert oder vernichtet werden müssen.
Im Allgemeinen muss die POAO von einem zugelassenen Lieferanten stammen. Für die meisten Sendungen ist ein Veterinärgesundheitszeugnis erforderlich. Zusätzlich wird ein gemeinsames Gesundheitsdokument für die Einfuhr (Common Health Entry Document – POAP – CHEDP) benötigt; dieses wird vor der Ankunft im Vereinigten Königreich erstellt und anschließend von der Hafenbehörde geprüft.
Bei Ankunft an der Grenze werden die Dokumente und die Waren von der Hafenbehörde geprüft. Insgesamt werden am Grenzkontrollposten drei Kontrollen durchgeführt, bevor die Waren freigegeben werden können:
Dokumentenprüfung – um sicherzustellen, dass alle Gesundheitszertifikate und zugehörigen Dokumente vorliegen und korrekt sind.
Identitätsprüfung – um sicherzustellen, dass die Waren mit den Angaben in den Papieren übereinstimmen.
Physische Prüfung – eine physische Untersuchung der Sendung
Für weitere Informationen zu den Vorschriften für POAO wenden Sie sich bitte an unsere hauseigene Zollabfertigungs- und Hafengesundheitsabteilung.
Hochrisikogüter
Bestimmte Produkte nicht-tierischen Ursprungs, die von außerhalb der EU importiert werden, werden als „Hochrisikoprodukte“ eingestuft, da sie eine potenzielle Gefahr für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt darstellen, wenn sie nicht die gleichen Standards wie Produkte aus Großbritannien oder der EU erfüllen.
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Die Einfuhr bestimmter Produkte nicht tierischen Ursprungs wird als „hohes Risiko“ eingestuft.
Hochrisikogüter sind solche, die eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt darstellen könnten, wenn sie nicht nach den gleichen Standards wie ein im Vereinigten Königreich hergestelltes Produkt produziert/gefertigt wurden.
Für diese Hochrisikoprodukte unterliegen die Hafenbehörden strengen Grenzkontrollen, um sicherzustellen, dass alle Einfuhren dieser Sendungen von den korrekten Dokumenten begleitet werden, die belegen, dass sie gemäß den gesetzlichen Bestimmungen hergestellt wurden. In einigen Fällen können Einfuhren bestimmter Hochrisikoprodukte vorübergehend oder dauerhaft verboten werden.
In den meisten Fällen ist ein Original-Gesundheitszeugnis für die Waren erforderlich, dem ein gemeinsames Gesundheits-Einreisedokument (CHED-D) beigefügt ist; dieses wird im Vereinigten Königreich vor der Ankunft erstellt und dann von der Hafenbehörde überprüft.
Eine vollständige Liste der Produkte, die derzeit als risikoreich eingestuft werden, finden Sie unter dem folgenden Link:
www.porthealth.uk/import-guidance/non-animal-origin/aflatoxin-list-copy
Für weitere Informationen zu den Vorschriften für Hochrisikogüter wenden Sie sich bitte an unsere hauseigene Zollabfertigungs- und Hafengesundheitsabteilung.